Im anschließenden Vortrag zu den ersten Schritten nach S/4HANA betonte Jürgen Guthöhrlein die fundamentale Bedeutung eines soliden Fundaments für den Erfolg eines S/4HANA-Projekts mithilfe von Voranalysen. Zuvor präsentierte er den Zuhörenden die unterschiedlichen Betriebsmodelle und Transformationswege nach S/4HANA.

Stefan Niehues aus dem Bereich Daten- und Dokumentenmanagement bei Varelmann stellte heraus, weshalb ein genauer Blick auf die Daten eine Transformation nach S/4HANA immens optimieren kann. Sein Team unterstützt Kunden bei der Datenanalyse, der Archivierungskonzepterstellung und bei der Durchführung von Datenarchivierungen.

Lars Sonka, Projektleiter im Lieken-Greenfield-Projekt, und Jürgen Middelbeck, Projektleiter bei Lieken, gaben im Dialog Einblicke und praktische Hinweise, worauf man während der Durchführung eines S/4HANA-Projekts achten sollte. Sie teilten wertvolle Erkenntnisse über die Herausforderungen und die Erfolge, die sie in ihrer Zusammenarbeit erlebt haben.

Heinz Tönnies widmete sich der zentralen Frage: Wie sichere ich den laufenden Betrieb mit den passenden Supportpaketen? Dies ist ein entscheidendes Thema für Unternehmen in der Post-Implementierungsphase, die bestrebt sind, einen stabilen und reibungslosen Betrieb ihrer S/4HANA-Systeme zu gewährleisten.

Er hob hervor, wie wichtig die Unterstützung durch maßgeschneiderte Application Management Services (AMS) während und nach der Implementierung von S/4HANA ist. Er erläuterte die Vorteile, die sich aus der Entlastung interner Ressourcen während der Projektphase ergeben, und erläuterte, dass ein gut strukturiertes AMS nicht nur technische Unterstützung bietet, sondern auch eine kontinuierliche Optimierung der Systeme sicherstellt.

Darüber hinaus stellte Tönnies die verschiedenen Support-Pakete von Varelmann vor, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Diese Einblicke weckten reges Interesse bei den Teilnehmenden, die die Gelegenheit nutzten, eigene Fragen zu stellen und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Direkt im Anschluss nahmen Nils Klövekorn und Tobias Niehues das Wort und widmeten sich innovativen Ansätzen innerhalb von S/4HANA. Sie führten die Zuhörer durch die Möglichkeiten der SAP Business Technology Platform (BTP) und die praxisnahe Nutzung des Bereichs Analytics. Mit konkreten Beispielen verdeutlichten sie, wie Unternehmen von den neuen Funktionalitäten profitieren können, um ihre Daten intelligente zu analysieren und Entscheidungsprozesse zu optimieren. Ihr Vortrag wurde durch anschauliche Demos ergänzt, die das Interesse der Teilnehmer weckten und Begeisterung für die Potenziale von S/4HANA hervorriefen.

Die Vertreterin der SAP, Katja Keller, hielt anschließend einen informativen Gastbeitrag zum Thema Sustainability in SAP. In ihrem Vortrag vermittelte sie eindrucksvoll, wie SAP Unternehmen dabei unterstützen kann, nachhaltige Geschäftsprozesse zu etablieren, während gleichzeitig wirtschaftliche Ziele verfolgt werden.

Keller betonte, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung ist, sondern auch zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor geworden ist. Sie präsentierte verschiedene Lösungsansätze und Tools, die von SAP angeboten werden, um Unternehmen bei der Implementierung nachhaltiger Praktiken zu unterstützen. Dies umfasst unter anderem die Integration von Nachhaltigkeitskennzahlen in bestehende Geschäftsprozesse, die Nutzung von Datenanalysen zur Identifizierung von Optimierungspotenzialen und die Implementierung von transparenten Lieferketten.

Am Nachmittag fand eine spannende Podiumsdiskussion statt, in der entscheidende Strategien für eine reibungslose S/4HANA-Implementierung erörtert wurden. Helge Sanden moderierte die Runde und gewährte den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Erfahrungen der Experten.

Das Podium bestand aus fachkundigen Vertretern: Frank Ziegler von der WFF IT, Cem Dedeoglu von Baiersdorf, Florian Köhler von SAP und Lars Sonka von Varelmann. Gemeinsam beleuchteten sie die häufigsten Herausforderungen bei der Implementierung und diskutierten Lösungen.

Zentraler Punkt war die Notwendigkeit einer klaren Vision und strategischen Planung zu Beginn des Projekts. Die Experten betonten zudem, wie wichtig effektives Change Management und Kommunikation sind, um die Akzeptanz der Systeme bei den Mitarbeitern zu fördern.

Zum Abschluss des Tages gaben zwei der Firmengründer von Varelmann eine kleine Geschichtsstunde und zeigten deutlich auf, wie die bisherige Firmenreise und ihre Erfolge getragen wurden von langfristigen, nachhaltigen Kundenbeziehungen und dem Willen, Innovationen sinnvoll für die Kunden umzusetzen. Sie betonten auch die bedeutende Rolle des großartigen Mitarbeiterteams, das tagtäglich zur Realisierung unserer Unternehmenswerte beiträgt. Diese Werte werden Varelmann auch in der Zukunft leiten und tragen.